29. November 2021
Ending Child Marriage
Kinderehen sind trotz gesetzlicher Verbote weltweit verbreitet, aber auch verurteilt. Sie werden als Menschenrechtsverletzung angesehen. Sie sind in Kulturen, Religionen, Ethnien und Ländern in aller Welt zu finden. 21% aller Mädchen werden vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet und damit ihrer unbeschwerten Zeit als Teenager beraubt.
Um Kinderehen zu verhindern, müssen kulturelle Vorstellungen und Traditionen verändert werden. Das „Globale Programm „Ending Child Marriage“ ist auf eine Periode von 15 Jahren von 2015 bis zum Jahr 2030 angelegt. Während dieses Zeitraums sollen Mädchen als sogenannte „Change-Agenten“ in Ländern mit besonders hohen Zahlen an Kinderehen gewonnen werden. Bangladesch, Burkina Faso, Äthiopien, Ghana, Indien, Mosambik, Nepal, Niger, Sierra Leone, Uganda, Jemen und Sambia sind jene Länder, in denen die Anzahl der Kinderehen am höchsten und am verbreitetsten ist.
Die Partnerschaft zwischen ZONTA International, UNICEF USA und UNFPA begann im Jahr 2016. Seitdem wurden mehr als 7,7 Millionen heranwachsender Mädchen und mehr als 4,2 Millionen lokaler Mitarbeiter mit Informationen und Unterstützungen erreicht. Für 2023 ist geplant, dass das Programm mehr als 14 Millionen Mädchen in 12 Ländern Afrikas, dem Nahen Osten und Südasiens mit Hilfe und Unterstützung erreicht.
Seit dem Biennium 2018-2020 unterstützt ZONTA das Projekt (2 Mio US-Dollar) in der Phase I. Im Biennium 2020-2022 ist dieses ZONTA Projekt (1,5 Mio US-Dollar) in der Phase II angekommen.
Zum Weiterlesen:
Link: https://www.zonta.org/Web/Programs/ISP/Ending_Child_Marriage
Link: https://zontasaysno.com/getthefacts/